Opel-Bahnhof Rüsselsheim
Opel-Bahnhof in Rüsselsheim, ca. 1958
Katholischen Pfarrkirche Gernsheim
Katholische Pfarrkirche Gernsheim.
Frankfurter Südbahnhof
Der Frankfurter Südbahnhof um 1930.
Blaupunkt-Gebäude am Steubenplatz Darmstadt
Das Blaupunkthaus am Steubenplatz.
Haus Hagenburg (1914)
Haus Hagenburg, ca. 1910, heute Gästehaus der Technischen Universität.
Werkszentrale Schenck Darmstadt
Die Zentrale der Firma Schenck in den 50er Jahren.
DGB-Gewerkschaftshaus in der Rheinstraße in Darmstadt
Das Darmstädter DGB-Haus Mitte der 50er Jahre.
Portikus Kunsthalle Darmstadt
Die Kunsthalle Darmstadt, von Firma Klein nach dem Zweiten Weltkrieg neu gestaltet.
Kirche Biblis
Kirche in Biblis: Blick in das Hauptschiff.

Sauber und schön

„Wir machen unsere Arbeit sauber und schön.“ Hinter diesem schlichten Satz, den Hanns Nothhelfer in den 50er Jahren geprägt hatte, steckt eine Lebenshaltung. Sauber und schön - das ist die Verpflichtung zu makelloser Perfektion in künstlerischer Ausgestaltung. Daraus spricht ein einfaches und tiefes Selbstverständnis, das den Sinn der eigenen Arbeit in der Erfüllung höchster Qualitätsanforderungen sieht. Über vier Generationen wurde diese Maxime wie ein Ehrenkodex in der Firma Wilhelm Klein geführt. Es erfüllte jeden Mitarbeiter mit Stolz, die Arbeit mit unverwechselbarer handwerklicher Güte auszuführen. Dafür war die Firma Klein bekannt: Ein Garant für einwandfreie Arbeitsleistung und absolute Qualität, und zugleich ein Synonym für Großprojekte im Bauhandwerk.

Eine Darmstädter Erfolgsstory

Die Verbindung von handwerklicher Spitzenleistung mit hervorragendem Baustellenmanagement, wie man heute sagen würde, war das Erfolgsrezept der Firma Wilhelm Klein. Die Liste ihrer Referenzobjekte liest sich wie ein „Who-is-Who“ der Repräsentativbauten Darmstadts. Hoftheater, Neues Palais, Schloss Heiligenberg in Seeheim, Palais Prinz Löwenstein, Palais Prinz Schaumburg-Lippe, Rathaus, Trausaal, Goldener Orgelsaal, Ausstellung Künstlerkolonie – diese Aufträge waren Meilensteine auf dem Erfolgsweg zwischen 1880 und 1918. Der Betrieb hatte sich mit seiner hervorragenden Baustellen-Logistik und seiner Manpower als Partner für Großprojekte etabliert. Bis in die 70er Jahre unterhielt die Firma ständige Baubüros in großen Industrieunternehmen wie Opel, Merck, Röhm & Haas, Wella oder Schenck. Industrie- und Geschäftsbauten wie Bahnhöfe, Banken, Silobauten, Kaufhäuser und vor allem der Wohnungsbau sollten nach dem zweiten Weltkrieg dazu führen, dass die Firma Wilhelm Klein maßgeblich am Wiederaufbau der zerstörten Darmstädter Innenstadt beteiligt war. Schließlich erwarb sich das Stuck- und Putzunternehmen einen Ruf als Spezialist für Kirchengebäude und wurde mit den Innenausbauten vieler Sakralbauten beauftragt: St. Ludwigskirche in Darmstadt, St Marienkirche und Synagoge in Offenbach, Katholische Kirche St. Michael in Bürstadt, Katholische Kirche Maria Magdalena in Gernsheim, Katholische Kirche in Höhn/Westerwald, um nur einige zu nennen.

Commerzbank Darmstadt
Referenzobjekt: Commerzbank Darmstadt.
Brunnenscheibe vor Staatstheater Darmstadt
Referenzobjekt: Brunnenscheibe vor Staatstheater Darmstadt.
Jugendstilornament Haus Deifers
Referenzobjekt: Jugendstilornament am Haus Deifers.
Hauptbahnhof Darmstadt
Referenzobjekt: Hauptbahnhof Darmstadt.
Empfangshalle neue Börse Frankfurt
Referenzobjekt: Die Empfangshalle der neuen Börse Frankfurt.
Ausstellungshalle Künstlerkolonie
Referenzobjekt: Die Ausstellungshalle der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe.
Merck Pyramide in Darmstadt
Die Merck-Pyramide wurde von der Firma Klein maßgeblich ausgestaltet. Foto: Merck KGaA, Darmstadt
Seminarhaus Marienhöhe
Referenzobjekt: Seminarhaus Marienhöhe